Nicht jeder Mensch schläft sofort nach dem Hinlegen ein und wacht nach 8 Stunden Schlaf erholt wieder auf. Viele Menschen leiden unter Einschlafproblemen und Schlafmangel. Gründe dafür sind neben beruflichen und psychischen Belastungen auch gesundheitliche Probleme. Auch ein ungesunder Lebensstil oder ein zu hoher Medienkonsum führen zu einem schlechten Schlaf.

Infografik: So schlafen die Deutschen 2017 | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Der Großteil der Menschen schläft im Durchschnitt 5 bis 7 Stunden und benötigt 11 bis 30 Minuten zum Einschlafen. Experten empfehlen dabei maximal eine Einschlafszeit von 30 Minuten. Ihr liegt täglich länger schlaflos im Bett und könnt nicht einschlafen? Dann solltet ihr unbedingt den Gründen auf die Spur gehen! Mehr Informationen und Tipps findet ihr in unsereren Ratgebern.

Die Schlafdauer variiert von Person zu Person und hängt auch von der aktuellen Belastung des Menschen im Alltag ab. Experten raten hier jedoch zu einer durchschnittlichen Schlafdauer von 7 bis 8 Stunden.

Gründe für Einschlaf- bzw. Schlafprobleme

Schlafstudien: Daten und Fakten

Die Ergebnisse der Statista-Umfrage Schlafen & Matratzen 2016 zeigen, dass fast die Hälfte der Befragten Probleme beim Einschlafen oder beim Durchschlafen haben und etwa ein Drittel entweder unter Rückenschmerzen oder Nackenschmerzen leidet.

Dabei sind Rücken- und Nackenschmerzen häufig auf eine falsche Schlafposition und eine schlechte bzw. nicht passende Matratze zurückzuführen. Auch ein falsches Kissen ist ein häufiger Verursacher von Nackenschmerzen.

Was tun, um besser zu schlafen?

Es gibt viele Methoden, um sich z.B. vom Alltagsstress abzulenken und schneller einschlafen zu können, ohne an einen anstehenden Geschäftstermin oder Klausur zu denken. Ein Großteil der Menschen schaut zum Einschlafen Fernsehen. Das Blaulicht von Bildschirmen stört jedoch unsere Melatonin Produktion und damit unseren natürlichen Schlafrhythmus und führt zu einem unruhigeren Schlaf. Auch unsere Tiefschlafphasen werden von zu viel Blaulicht vor dem Einschlafen gestört.

Etwa ein Fünftel greift zum Einschlafen zu Alkohol, ein Zehntel greift sogar zu Schlafmitteln. Dabei zeigen Studien, dass Alkohol zwar dazu führt, dass man schneller einschläft, jedoch reduziert er den REM (Rapid Eye Movement) Schlaf. Die REM-Phase nimmt in der Nacht ca. 20-25 % der Zeit ein und sorgt für die Verarbeitung von Informationen, welche über den Tag aufgenommen wurden. Werden diese Phasen gestört, fühlt man sich am nächsten Tag schläfrig, benommen und unfokussiert. Schlafmittel bewirken zwar gefühlt einen tiefen erholsamen Schlaf, bringen jedoch gleichermaßen viele Nebenwirkungen mit sich und führen vor allem bei längerer Einnahme zu einer Abhängigkeit. Sie sollten daher nur als letzte Option kurzfristig und nur unter Absprache mit dem Arzt eingenommen werden.

Deutlich gesündere Methoden sind Meditationsübungen vor dem Schlafen gehen und Hörbücher hören. Damit entspannt man sich und lenkt sich vom Alltagsstress ab.

Schlafstudien: Daten und Fakten